So, nun wird es tieftönig und ihr könnt es euch denken – mächtig laut!!! Die fahrenden Erdbebendieselloks der BR 2044 sind meine absoluten Lieblinge in Kroatien. Nur leider beachteten wir sie bisher nur wenig. Das wurde nun wieder wett gemacht. Im August war ich 1 Woche in und um Zagreb unterwegs, bis fast nach Osijek führte mich meine Reise. Es konnten so einige sehr imposante Tonaufnahmen angefertigt werden. Der Motor ist ein absoluter Tieftöner, der sämtliche Fensterscheiben in Zagreb klappern lässt und auch schon mal für ein wenig Druck auf der Brust sorgt… Mitgefahren bin ich mit dem Putnici 981, der einzige Regionalzug n. Osijek auf der KBS 30, der lokbespannt gefahren wird. Zahlreiche Halte unterwegs sorgen für ein ständiges anfahren und bremsen. Und für dementsprechenden Sound… Richtig dick kam es aber dann bei der Rückfahrt, als der Schnellzug B 782 mit 2044 030 bespannt n. Zagreb in Zdenci Orahovica einfährt… 6 Wagen, alles KLIMAWAGEN bis auf den 1. Waggon hinter der Lok mit Übersetzfenstern… Die 2400 PS starke Maschine hatte mit dem Zug schwer zu kämpfen, es entstanden eindrucksvolle Tonaufnahmen am offenen Fenster. Und das Resultat könnt ihr hier jetzt hören. Auch einige interessante Szenen vom Zagreber HBF mit und ohne Lautsprecheransage konnten angefertigt werden, so beispielweise eine lange Genießerszene mit Zugheizung. Auch der Kühlerlüfter kommt zu Wort.. Ich wünsche euch nun viel Spaß, wenn wieder mal der laute 2-Taktdiesel aus Amerika bzw. Jugoslawien durch das Wohnzimmer donnert.
neue Tonaufnahmen der österreichischen NOHAB online
Hallo und guten Abend,
es wurde mal wieder an der Zeit, etwas am Zweitaktdiesel zu lauschen. Am 15. August fand mit der in Ampflwang stationierten 2050 005, einer von Henschel in Kassel gebauten General-Motors-Lizenz-Lokomotive (amerikanische Bezeichnung J 12), eine Sonderfahrt von Ampflwang nach Bad Ischl statt. Von der Lok wurde übrigens auch die Technik für die Reihe MX der dänischen Staatsbahn, einer Minni-NOHAB verwendet. Der Lok kam eigentlich „nur“ mitten im Zug eingestellt, die ehrenvolle Aufgabe des nachschiebens zugute, um bei den Steigungen der Salzkammergutbahn Kohle und Wasser bei den 2 Dampfloks zu sparen. Der Zug wog 600 Tonnen, was für eine Lok mit 1425 PS doch eine recht große Last darstellt, wenn man bedenkt, das auf der Bahnlinie auch noch Steigungen von bis zu 28 Promille zu bewältigen sind. So kam es, wie es kommen musste, der Zug blieb 2 mal liegen, da die Lok mit Kühlwasserübertemparatur Lastabwurf bekam, was der Störmelder im Führerstand mit lautem quäken unter Beweis stellt. Aber ich will nicht so viel verraten, hört rein, und erlebt eine -mal wieder- schwer kämpfende Diesellok von General-Motors! Das starten der Lok im Ampflwanger Lokschuppen ist übrigens auch eine Ohrenweide!
[SK/SI] Flüsternde Cmelaks und brüllende Reagans
Vergangene Woche hatte ich Urlaub und war wieder auf Tour. Allerdings war es mal wieder mit dem Wetter so eine Sache, weshalb sämtliche Planungen für die Katz‘ waren. So wollte ich mich – dank einem Bericht im „Ostsachsen-Forum“ – mit den letzten Planleistungen der Reihe 770/771 „Cmelak“ im Raum Zilina in der Slowakei beschäftigen. Ständige Nässe trieben mich aber bereits nach dem ersten Tag in südlichere Gefilde, wo es zwar genauso wolkenverhangen, aber zumindest „etwas“ trockener war. An der für Dieselfreunde bestens bekannten Wocheinerbahn in Slowenien blieb ich dann drei Tage, wobei auch einige interessante Filmchen mit den lautstarken GM’s der Reihe 664 mit Güterzügen sowie den „Avtovlaks“ angefertigt werden konnten.