2062 008 bei Labin Dalmatinski
wir stehen bei Labin Dalmatinski in der Landschaft, als 2062 008 mit 8 beladenen Getriedewagen sich solo die starken Berge emporkämpfen muss. Die schwer arbeitende Maschine ist dabei kaum vom Flugzeug zu unterscheiden, das sie in der Luft locker übertönt. Die Bahn fährt mehrere Seitentäler aus, so, das sie mal mehr, mal weniger hörbar ist. Schließlich donnert sie an den begeisterten Eisenbahnfans vorbei und verschwindet in einem Einschnitt im nächsten Felsen.
2062 042 in Drnis
der ultimative Rangier-Genuss, 13 Minuten lang. Die 2062 042 erreicht aus Knin kommend, den kleinen Landbahnhof, indem auch eine mehrere Kilometer lange Anschlussbahn abzweigt, die stark ansteigend zu einem großen Steinbruch oberhalb von Drnis fährt. Die Zugmannschaft hat so auch heute in ihrer übergabe 4 Schiebebandwagen mit Sprengstoff für den Steinbruch dabei, die jetzt ausrangiert und später dem Steinbruch zugestellt werden. Das Lokpersonal geizt nicht mit den Fahrstufen, so das der alte 2-Takt-Diesel herrlich kreischend im Bahnhof hin-und-her fährt. Seid ehrlich, stellt es euch auch so die Nackenhaare auf, wenn ihr den Motorsound hört?
DAS IST SOWAS VON GEIL!!!
2062 051, 103+117 in Sadine
20 Minuten vom yugoslawischen Leben-exklusiv auf Loksounds.eu. Voila! Der Hp. Sadine, der mal ein Bahnhof mit 2 Gleisen war, befindet sich hoch oben über dem Meer, man hat eine phantastische Aussicht auf Split und die Adria. Olivenbäume wachsen zu Hunderten auf den sonst kargen Kaarstbergen. Leichte Häuser zeugen auch hier von den vielen Bewohnern. Das mediterrane Flair ist unbeschreiblich. 2062 051 erreicht mit dem Mittagszug von Perkovic gerade den Haltepunkt, der in starker 28 Promille Steigung liegt, um ein paar Arbeiter zu ihren Betrieben hinunter n. Split zu befördern. Die Bahn muss hier von Meereshöhe auf die Kaarstberge hinauf und hat dafür nur 30 km Zeit…
Dementsprechend stark und lang sind die Rampen, welche die in den 1970-ger Jahren gebauten amerikanischen Lokomotiven bewältigen müssen. Dies stellen eindrucksvoll 2062 103+117 mit ihrem Güterzug unter Beweis. Der nächste Bahnhof nach Sadine ist das nur 4 km entfernte Kastel Stari, in dem der Güterzug mit dem Personenzug gekreuzt hat. Laut brüllend arbeiten sich beide Loks mit ihrem Zug 60308 den Berg hinauf.
2062 056 in Kastel Stari
die Glocke hat geschlagen. Amen! Es folgt nun eine wahrlich \“kirchliche\“ Aufnahme. 2062 056 war an diesem lauen Sommerabend eingeteilt, um die gut erholten Touristen von der Adria aus Split zurück nach Zagreb zu bringen. Von dort werden sie dann weiter nördlich nach Österreich, Deutschland usw. weiterreisen. Die komfortablen Schlafwagen werden übrigens immer am Schluss des Zuges eingestellt, da ansonsten an Schlaf nicht zu denken wäre, bei dem Radau, den das Zugpferd macht… Ein paar Wachhunde kläffen in die Nacht, als sich der Zug durch lautes Motorengehämmer ankündigt. Dann läuten auch schon die Glocken der Kirche von Kastel Stari, neben der die Mickros postiert sind. Wir hören den schwer rackernden Dieselmotor, der nun nicht nur den elektrischen Strom zum heizen der Wagen erzeugen muss, nein, er muss nun auch die 7 Wagen durch die dunkle Nacht hinauf auf die kalten, dunklen Berge bringen. Als der Zug lautstark an uns vorbeigerollt ist, kann man die Fuhre noch einige Minuten an den Berghängen zurückschallen hören, bis schließlich wieder nur das laute Hundegebell durch die dunkle, kalte Nacht ertönt…
2062 102+117 b. Sadine, ACHTUNG, LAUT!!!
heute postierten wir uns mal in der 30 km Rampe zwischen Kastel Stari und Sadine, hier, auf einem nicht allzuhohen Felsen konnte man schön die schwer schaffenden Lokomotiven arbeiten hören und sehen. Es entstand eine wahrlich beeindruckende Tonaufnahme. Mit ohrenbetäubendem Getöse marschieren beide Loks unter uns durch und sind auch hier noch einige Minuten lang hörbar. Dank dem leichten Wind wird der Schall am Berg kräftig zurückgeworfen, mit ca. 20 km/h arbeitet sich der Zug Meter für Meter bergauf.
2062 103 in Labin Dalmatinski
die Lok rangiert gerade fleißig im Bahnhof, als sie direkt vor meinen 2 Mikrofonen zum stehen kommt. wir hören danach extra lang schön den 16 567 c Diesel vor sich hintuckern, der Lokführer erhöht zeitweise etwas die Motordrehzahl. Zum Schluss hören wir noch die Abfahrt.